Friendsfactory Jahn München empfängt den Tabellenzweiten aus Viernheim

Zum dritten Mal in dieser Saison ging es am Samstag in den Großraum Heidelberg, diesmal zur KUSG Leimen. Die Damen aus München hatten den besseren Start und gingen nach 6 Minuten mit 6 Punkten in Führung (17:11), doch bereits zur Viertelpause konnten die Gastgeberinnen den Rückstand auf 3 Punkte verkürzen (23:20). Das zweite Viertel verlief sehr ausgeglichen und endete 16:16. Leider verletzte sich Sophie Eder in diesem Spielabschnitt und konnte nicht mehr eingesetzt werden – gute Besserung! Das dritte Viertel verlief aus Sicht der Münchenerinnen katastrophal und endete 8:22. Im Angriff fehlte das Wurfglück und in der Verteidigung die letzte Entschlossenheit. Nach 31 Minuten lag Friendsfactory mit 47:60 zurück. Doch dann begann die große Aufholjagd.

Das Friendsfactory-WNBL-Team (die am nächsten Tag in Heidelberg spielten und schon am Vortag angereist sind) machten mit ihrer lautstarken Unterstützung das Auswärtsspiel zu einem wahren Heimspiel, und deren Coach Armin Sperber unterstütze das Damen-Team während des gesamten Spiels von der Bank aus! Mit dieser Unterstützung im Rücken und den besten 8 Minuten in dieser Saison, erkämpften die Münchnerinnen 2 Minuten vor Schluss den Ausgleich. Leider verliefen die letzten 90 Sekunden denkbar unglücklich, und so kam es zu der knappen Niederlage nach ordentlicher erster Halbzeit, schlechten 3. Viertel und einem starkem letzten Viertel.

Am nächsten Sonntag geht es um 15:45 in eigener Halle gegen das Spitzenteam aus Viernheim, das bisher eine Bilanz von acht Siegen bei nur einer Niederlage aufweist. Letztere ereignete sich vergangenes Wochenende, als man Spitzenreiter Bamberg zu Hause empfing und sich nach umkämpften ersten drei Viertel letztendlich doch relativ deutlich mit 66:83 geschlagen geben musste. Angeführt wird das Team von den beiden Top-Scorerinnen Alexandra Müller und Johnette Walker. Die große Stärke liegt aber vor allem in der Ausgeglichenheit des Kaders, was schon daran deutlich wird, dass es fünf Spielerinnen im Schnitt auf eine zweistellige Punktausbeute bringen. Es wird also auch diesmal einer Teamleistung von Friendsfactory bedürfen, wenn an das begeisternde letzte Heimspiel gegen Aibling angeknüpft werden soll.