USC Eisvögel Freiburg: Der nächste Vogel mit Ypsilon

„Hole Dir eine Dir bereits bekannte amerikanische Topscorerin. Stelle ihr zwei Kämpfer zur Seite, die um jeden Ball und Offensivrebound kämpfen. Würze das Ganze mit einem außergewöhnlich guten deutschen Centerduo. Und stelle dem ganzen Team einen Coach zur Seite, dem man Basketball wahrlich nicht neu erklären muss“ (Zit. aus dem Erfolgsrezeptebuch des Basketballs, umgesetzt von den GiroLive Panthers Osnabrück, dem nächsten Gegner der USC Eisvögel).

Jasmine Byrd (Topscorerin – ach ja: der gesamten Liga), Alison Schwagmeyer (Allrounder und Kämpfer) und Angela Pace (springender Flitzer) bieten für die Panthers die ersten Zutaten des Erfolgsrezepts. Die deutschen „Twin Towers“ Jessica Höötmann und Juliane Höhne runden das Ganze auf dem Spielfeld unverzichtbar ab. Coach Christian Kaiser (in Freiburg bereits als Pro B – Spieler gegen den USC in der Sepp-Glaser-Halle aufgelaufen) lässt den Mix dann im Schnitt auch 30 Minuten auf dem Spielfeld köcheln. Und das erfolgreich.

„Wegen Unwissenheit gnadenlos unterschätzt“, so ist wohl die richtige Bezeichnung dessen, was einigen sogenannten Basketballexperten zu Beginn der Saison unterlief. Ein unbekannter amerikanischer Name und ein neuer Trainer (erstmals Headcoach in der 1.DBBL): „Das wird schwer für Osnabrück“ hieß es immer wieder. Schwer wurde es aber vor allem für die Gegner. Allein Marburg und Halle konnten den Panthers bisher die Stirn zeigen. Drei Siege in fünf Spielen. Auf das Erfolgsrezeptebuch ist Verlass.

Und damit bekommen es die nicht minder gut in die Saison gestarteten Eisvögel jetzt zu tun. Mit vier Siegen in Folge setzten die Freiburger Mädchenvorbilder zuletzt ein erneutes Ausrufezeichen. Und doch wird Headcoach Stefan Mienack den Finger in die Wunde legen, gingen doch gerade in der ersten Halbzeit des Pokalfights gegen Rhein-Main (73:60) zu viele Einzel- und Teamstatistiken nach unten. Prompt lag man nach 20 Minuten hinten. Es wird der Kunstgriff sein, trotz der Siege wichtige Schalter im Spiel der Eisvögel umzulegen, um auch gegen den harten Brocken „GiroLive Panthers“ bestehen zu können. Doch das weiß Mienack: „Wir müssen noch vieles besser machen und uns als Team entwickeln“, war sein nüchternes Fazit nach dem Einzug ins Pokalachtelfinale. Gut so. Am Boden bleiben und weiter arbeiten.

Wahrlich eine spannende Ausgangslage. Wahrlich ein spannendes Match. Und für jeden Freiburger Basketballfan: Wahrlich unverpassbar! Samstag, 3.11., 19:30 Uhr, Unihalle: Eisvögel gegen GiroLive Panthers Osnabrück

Quelle: USC Eisvögel Freiburg e.V. (http://www.usc-eisvoegel.de)