SC Rist Wedel: Schweres Auswärtsspiel vor der Brust
Mit einem guten Gefühl brechen die Zweitliga-Basketballer des SC Rist Wedel am Sonnabend zum zweiten Mal binnen acht Tagen Richtung Nordrhein- Westfalen auf. Dem 91:80 bei Aufsteiger Citybasket Recklinghausen wollen die Wedeler (Tabellenzweiter/16 Punkte) nun im nur wenige Kilometer entfern ten Herten bei den dort ansässigen Löwen (Dritter/zwölf Zähler) den neun ten Saisonsieg folgen lassen.
Rist-Headcoach Sebastian Gleim blickt dem Verfolgerduell (Beginn: 19.30 Uhr) optimistisch entgegen. „Wir kennen den Weg, müssen an derselben Ausfahrt die Autobahn verlassen, und sogar die Anwurfzeit ist dieselbe wie in Recklinghausen“, sagt der 28 Jahre alte Trainer. Eine weitere Parallele zur Vorwoche dürfte aber auch darin bestehen, dass die Hertener Löwen wie schon Nachbar Recklinghausen den Wedelern alles abverlangen werden. Coach Dirk Altenbeck setzt unter anderem auf das US-Trio William Taylor, Brandon Larrieu und Topscorer Adrian Bowie, der im Schnitt für 20 Punkte pro Partie gut ist. Viel Erfahrung bringen Christoph Hackenesch und Farid Sadek mit. Obwohl das Durchschnittslater des Löwen-Kaders 22,6 Jahre beträgt, setzt der Coach in erster Linie auf Routiniers. „Herten spielt gewöhnlich nur mit einer Achter-Rotation“, sagt Gleim.
Im Aufgebot der Wedeler fehlen in
Herten Peter Huber-Saffer, der aufgrund eines Muskelfaserrisses länger
ausfällt, Florian Moysich (Magen-
Darm-Virus) und der beruflich verhin
derte Fabian Böke.
Ebenfalls nicht dabei sind Gleims
Co-Trainer Torben Haase, der zeitgleich die Regionalliga-Mannschaft betreut, und Felix Bienwald, der mit Jugendteams unterwegs ist. Ganz allein entscheiden muss der Rist-Headcoach im Ruhrgebiet aber
trotzdem nicht. Der erst 17 Jahre alte
Malte Heinsohn, ein weiterer Zögling des Wedeler Rookie-Coaches-Projekts,
wird neben ihm Platz nehmen und wohl
manchen guten Tipp geben.
Quelle: SC Rist Wedel e.V. (http://www.scrist-wedel.de/)