Göttinger Miniturnier: Rister W12 erfüllt sich Traum

Mannschaftsfoto beim Miniturnier

Mit 14 Spielerinnen und ebenso vielen mitgereisten Eltern gastierte die weibliche U12 des SC Rist am vergangenen Wochenende in Göttingen. Mission: Titelverteidigung.

Dies sollte kein einfaches Unterfangen für das Team mit Gundula Laabs und Frank Hoffmann als Trainer werden, gab es in dem Teilnehmerfeld doch hochkarätige Gegner. Umso unglücklicher erschien es, dass man im Auftaktspiel am Samstag gleich auf den letztjährigen Endspielgegner TuS Lichterfelde traf. Hochkonzentriert starteten die Risterinnen und zeigten mit einem 8:0-Lauf, dass sie unbedingt gewinnen wollten. Das Spiel wurde ein harter Kampf aber am Ende stand es 35:25 für den SC Rist.

Starkes Teamplay

Rister W12 beim Göttinger Miniturnier

Die folgende Partie gegen die Bergischen Löwen wurde dagegen eine Partie, in der munter durchgewechselt wurde und am Ende ein 68:12 zu Buche stand. Parallel hatte jedoch TuSLI mit 30 Punkten gegen Alba verloren, so dass beide Coaches die letzte Partie gegen Alba als ein vorgezogenes Endspiel ansahen. Erneut starteten die Risterinnen konzentriert und defensiv gut eingestellt. Schon bald merkte man den Berlinerinnen die Erschöpfung gegen das Tempo der Wedel-Mädchen an, so dass auch diese Partie 49:35 gewonnen werden konnte.

Glücklich fuhr man in die Jugendherberge. Am Sonntag ging es dann zunächst mit einer einfacheren Partie gegen Weiterstadt (60:26) weiter. Vor dem letzten Spiel gegen Oldenburg standen die Risterinnen schon als Sieger fest, doch man wollte auch die letzte Partie gewinnen. Lange bot der OTB hart Paroli, bevor man am Ende noch mit 54:21 gewonnen konnte.

Unter dem Jubel der Eltern ließ sich das Team feiern, bevor man nach einer kleinen Stärkung die Medaillen und den Pokal aus der Haupthalle abholte, um danach glücklich, aber erschöpft die Heimreise anzutreten. Trainerin Gundula Laabs bilanzierte: „Es war toll zu sehen, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr sehr weiterentwickelt haben, insbesondere unter Druck. Außerdem war Lisa Hoffmann letztes Jahr nicht dabei und sie macht in entscheidenden Phasen den Unterschied. Gleichzeitig erkennt man gegen so gute Gegner auch immer, woran man arbeiten muss. Das werden wir jetzt angehen.“

Die Wedeler W10 errang in Göttingen einen ebenfalls sehr starken zweiten Platz. Nur im auf beiden Seiten mit großem Einsatz geführten Endspiel mussten sich die Mädchen von Trainerin Inga Schwarz knapp der TG Würzburg (26:28) geschlagen geben. Zuvor hatten die Rist-Talente die SG Weiterstadt (48:7), Jahn München (39:33), Lok Bernau (67:9) und ASC Göttingen (40:10) bezwungen.

In der Wettkampfklasse W11 wurde der SC Rist Fünfter. Nach schwerem Auftakt am Sonnabend mit Niederlagen gegen Lok Bernau (18:66), SSC Südwest Berlin (22:36) sowie einem Sieg über die Bergischen Löwen (18:2) steigerten sich die Wedeler Mädchen am Sonntag und blieben am zweiten Turniertag unbezwungen: Die Risterinnen setzten sich gegen die BG 74 Göttingen (16:8) sowie die BG Bierden-Bassen-Achim (25:18) durch.