Trotz phasenweise zweistelliger Führung verlieren die Eisvögel in Wasserburg mit 74:69 (35:39). Erst in der Schlussminute fällt die Entscheidung. Die beiden Vereine sparten vor der Partie nicht mit Vorschusslorbeeren für die Gegenseite, doch an der Ausgangslage änderte dies nichts: die Wasserburgerinnen, momentan auf Platz zwei der Tabelle, gingen als Favoritinnen in die Partie. Ihre personelle Überlegenheit spielten sie allerdings erst in der entscheidenden Phase aus. Davor hatten die Eisvögel mehrere Möglichkeiten, das Spiel zu ihren Gunsten zu entwickeln.
Dies wurde bereits im ersten Viertel offenbar: auch wenn die Freiburgerinnen im Abschluss noch etwas zaghaft waren und zu oft den Abschluss aus der Distanz suchten, konnten sie mit den Gastgeberinnen mithalten, welche unter dem Freiburger Korb sichtliche Mühe hatten, mit Erfolg abzuschließen. Hätten die Eisvögel dies genutzt und fleißig Rebounds gesammelt, sie hätten durchaus mit einer Führung in die erste Pause gehen können. Genau diese Chance ließen sie allerdings aus, gestatteten den Wasserburgerinnen zahlreiche zweite Chancen und mussten sich so nach dem ersten Viertel mit einem Unentschieden (17:17) begnügen.
In das zweite Viertel erwischten die Eisvögel den besseren Start, da sie sowohl zahlreiche Ballgewinne erzielen als auch Ballverluste der Gastgeberinnen erzwingen konnten. Innerhalb von drei Minuten konnten sie sich so erstmals wirklich absetzen (19:25, 13.Minute).
Weiterlesen